4. Platz im Literaturwettbewerb

Ich freue mich irrsinnig. Mit meinem Prosastück „Die Rosssprachmeise“ habe ich im 10. Landschreiber-Literaturwettbewerb zum Thema Sprache und Einsamkeit Platz 4 belegt (bei 100 Einsendungen).

„Ich bin Ihnen gerne dabei gefolgt, wie Ihre Erzählerin mit sich ‚ins Sprachgericht‘ geht! Die ´’Rosssprachmeise‘ ist ein motivisch und reflexiv sehr (f)eingesponnener Text mit schönen erzählerischen Inseln und hat zu recht einen Preis erhalten, zu dem ich Ihnen herzlich gratuliere.“

(zitiert mit freundlicher Zustimmung von Jan Koneffke)

 

 

Lesung „Regentanz“

 

Foto: Detlef Treiber – Paul Löbe Haus, spreeseitig

Am 25. Oktober 2023 lese ich im schmucken, renommierten Literaturhaus in der Fasanenstraße in Berlin meine Erzählung „Regentanz“ auf einer Leseveranstaltung des VS zum Thema „Regen“. Beginn: 18 Uhr.

Es war mein Ehrgeiz, eine Geschichte zu schreiben, die keine KI wie ChatGPT generieren kann. Schauplatz ist die Opena-air-Tango-Szene am Paul Löbe Haus im Berliner Regierungsbezirk.

Ich freue mich über zahlreiches Antanzen.

Die Fotos vom Paul Löbe Haus stammen von Detlef Treiber, mit dessen freundlicher Genehmigung ich sie hier veröffentliche. 

 

Foto: Detlef Treiber, die Kantine im Paul Löbe Haus, vor der Tango getanzt wird

 

Casting

 

CASTING 

Ich arbeite an einem künstlerischen Feature für die ARD über Verschenken-Kartons.

Arbeitstitel: Gift!

oder: Hier gibt’s das Leben, das andere weggeworfen haben

Untertitel: Die (Un-)Kultur der Verschenken-Kartons 

Verschenken-Boxen mit aussortiertem Allerlei gehören zum gegenwärtigen Straßenbild deutscher Großstädte. Mal Schatzkiste, mal Müllbox. Welche Kuriosa finden sich? Was verraten die ausgemusterten Dinge über die Verschenkenden, die Beschenkten und unsere Wegverschenk-Gesellschaft? 

Anhand eines scheinbar banalen alltägliches Phänomens erzählt mein Feature von sozialen, kulturellen, ökologische Dynamiken, die uns in der modernen Gesellschaft beherrschen.

Wer möchte mir seine Erfahrungen mit Verschenken-Kartons berichten, gerne auch anonym. 

Wer hat Lust, einen Karton zu bestücken und mir dabei in mein Mikrofon etwas zu den aussortierten Objekten erzählen?

Wer kennt jemanden, der in Frage käme und den ich für ein Gespräch aufsuchen könnte? Für Hinweise bin ich dankbar.

Weitere Informationen gebe ich natürlich gerne. 

Bitte bei Interesse bei mir melden:

andra.joeckle@gmx.de 

Telefon: 030 55 06 56 21.

Andra Joeckle

Schriftstellerin, literarische Rundfunkautorin

www.andra-joeckle.de

andra.joeckle@gmx.de

Tel.: 030 55 06 56 21 

 

Zu mir:

Mein erstes künstlerisches Feature „Krakau mit Händen und Füßen“ errang den deutsch-polnischen Journalistenpreis.

Meinen Debütroman „Laura und die Verschwendung der Liebe“ veröffentlichte ich im Residenz Verlag. Dann entdeckte ich das literarische Schreiben für den Rundfunk. Seit 2004 schreibe ich Radioessay, künstlerische Features und Hörspiele für die ARD. Einen Fuß, beide Ohren und eines meiner Herzen in den Rundfunk bekam ich mit einem einem Volontariat in der Hörspielabteilung bei Deutschlandradio Berlin. Auf Radioessays über Ré Soupault, Stendhal und Flaubert folgten Übersetzungen literarische Werke aus dem Französischen für Hörspieladaptionen und künstlerische Features über mein Stadtschreiberamt in Rumänien, die Haut („Am tiefsten ist die Haut. Schrecken und Schönheit einer Oberfläche“), meine Stimme („O Stimmcoach, hilf!“), die Schriftstellerin Amanda Michalopoulou sowie die Originalhörspiele „Das Tangotieten. Ein Trip durch ein reales und surreales Borges-Labyrinth in Venedig“.

Seit 2012 gebe ich in Seminaren zum Schreiben und Produzieren von Radiowerken (Feature, Hörspiel, Podcast) meine Erfahrungen an den Nachwuchs weiter.

Für mein Werk wurde ich mit nationalen und internationalen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u. a. einem Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds, Residenzstipendien in Krakau und am Wallersee und zuletzt mit einem Sonderstipendium der VG Wort für mein Feature „Irre Gärten“.

Teasetango – neue Prosaveröffentlichung

 

Gewagt, aber gut, befand die Redaktion der Tangodanza und entschied sich für eine Veröffentlichung meiner Prosaminiatur „Teasetango“, ein Ausschnitt aus einer Erzählung, die noch im Entstehen begriffen ist. Im Heft 4/2022 wurde sie mit einem Foto von mir publiziert. Auch das Foto in diesem Beitrag stammt von mir.

 

Tease Tango s

 

Teasetango. Prosaminatur

2022 (Ausgabe 4, erscheint im September 2022) Tangodanza Medien Prosatext 14388847  
Die Schönheit der Füße der Damen in Ludwigshafen, in: Lu 2014 Wunderhorn Erzählende Prosa 9783884234723  
Der Bewegungsapparat, in: Überirdisch 2011 Nürnberg Erzählende Prosa 9783980897112  
Heimweh nach dem nackten See, in: Erzählte Landschaft 2011 Müller (Otto), Salzburg Erzählende Prosa 9783701311866  

Neue Zeilen

Zwar kein neuer Tangoroman und auch keine Tangoprosa wie vor Kurzem meine Miniatur „Teasetango“ in der Tangodanza 4/2022, aber wieder einmal eine Veröffentlichung (in der Tangodanza 3/2023), über die argentinische Sängerin Camila Arriva, der ich vor allem in Deutschland noch mehr Aufmerksamkeit wünsche. Und ganz zufällig schreibe ich auch über eine argentinische Sängerin in der Tangoprosa, die gerade unter meiner Feder reift.

Künstlerisches Feature über die Schriftstellerin Amanda Michalopoulou

 
 
Heute Abend wiederholt Deutschlandfunk Kultur mein literarisches Feature über die griechische Schriftstellern Amanda Michalopoulou. Daniel Kehlmann würdigt sie: «Ein Buch wie kein anderes, das ich je gelesen habe. Ich habe keine Ahnung, wie Amanda Michalopoulou das geschafft hat.» (über «God’s Wife»). Vor kurzem erschien von Amanda auf Deutsch „Warum ich meine beste Freundin tötete“.
 
Der Blick des Dichters saugt die Welt auf und verändert sie
Ein Höramalgam über die griechische Schriftstellerin Amanda Michalopoulou
Von Andra Joeckle
Regie: Ingo Kottkamp
Mit: Inka Löwendorf, Bettina Kurth und der Autorin
Ton: Martin Eichberg
Länge: 52’47
 
Deutsche reisen nach Griechenland? Das kann nur im Klischee enden. Nicht so bei Andra Joeckle. Denn sie ist unterwegs mit der Schriftstellerin Amanda Michalopoulou. Gemeinsam entdecken sie neue Perspektiven.
Amanda Michalopoulou sitzt im Olymp der griechischen Schriftsteller. Sie fabuliert mit Biss, stimmlich bunt, und gleitet gern in die Welt hinter den Dingen, etwa in ihrem Familienroman „Oktopusgarten“. Nach sieben Jahren in Berlin zieht sie 2010 ins Krisengriechenland zurück. Jenseits von Akropolis und Ouzo geht es zu Schauplätzen in Amandas Leben und Werk: magische Männerkaffeestuben, Plätze der Revolte und singulärer Hässlichkeit, in den Taumel mediterraner Lebenslust.
 
Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin in Berlin. Ihr Feature „Krakau mit Händen und Füßen“ (DKultur 2009) gewann den Deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war Stadtschreiberin in Hermannstadt. Ihr jüngstes Prosawerk „Novembertango“ erschien 2017; es entstand nach dem Hörspiel „Das Tangotier“ (DKultur 2014). Zuletzt produzierte Deutschlandfunk Kultur ihr Feature „Irre Gärten. Ein Trip durch reale und irreale (Borges-)Labyrinthe in Venedig“
(2022).
 

Irre Gärten – Ursendung am 29.11.2022

 
  • Blick auf die Insel San Giorgio Maggiore in Venedig.

 
 

„Danach“ – Lesung im Literaturhaus in der Fasanenstraße in Berlin

Am 26. Oktober 2022 lese ich zum Motto „Danach“ im Literaturhaus in der Fasanenstraße. Wie erfreulich ist es doch, dass dieser so einladende wie renommierte Leseort dank Einsatz von Henning Kreitel und Mitorganisatoren sozusagen zurückerobert werden konnte. Der Lesemarathon des Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller Berlin findet in diesem Jahr zum 21. Mal statt. Im Literaturhaus Berlin thematisieren 15 Beiträge am Mittwoch, den 26. Oktober 2022 das diesjährige Motto „Danach“ auf vielschichtige und spannende Weise.
Wo: Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin
Beginn der Veranstaltung am Mittwoch, dem 26. Oktober 2022 um 18 Uhr.
Begrüßung und Moderation Henning Kreitel, Vorsitzender des VS Landesverband Berlin.
Der Eintritt ist frei.

 

Rettungsring und lichter Horizont
Foto: Andra Joeckle



Es lesen die Schriftstellerinnen und Schriftsteller Herbert Beckmann, Gerd Bedszent, Katrin Imma Deibert, Monika Ehrhardt-Lakomy, Dorle Gelbhaar, Heinrich von der Haar, Sybille Ionescu, Andra Joeckle, Volker Lüdecke, Birgit Monreal, Jutta Rosenkranz, Paul Waschkau, Doris Wiesenbach, Gisela Witte und Orla Wolf.

Mein Foto (Rettungsring und lichter Horizont) möge – wie das Motto „Danach“ -in Lichtblick-Stimmung versetzen.