Neues künstlerisches Feature

Der Vertrag für ein neues künstlerisches Feature ist unterschrieben. 2024 wird es gesendet werden.

Tuerstopper

Nur so viel sei zum Thema verraten: Dieses rätselhafte Holzobjekt spielt eine Rolle.

Ich weite meine Kreise aus: Diesmal nicht für meinen Haussender Deutschlandradio Kultur, wo meine bisherigen zahlreichen künstlerischen Features erschienen, sondern für den Mitteldeutschen Rundfunk. Es ist für höchst aufschlussreich,  einmal von einer anderen redaktionellen Schmiede betreut zu werden.

27. März 2024 | Lesung „Regentanz“

Zur Leipziger Buchmesse erscheint im Hirnkost Verlag die Anthologie „Regen in Zeiten der Klimakrise oder Kann ChatGPT Literatur?“ (Hardcover, 160 Seiten) mit meiner Erzählung „Regentanz“. Am 27. März 2024 wird das Buch im Haus der Sinne in Berlin vorgestellt. Zwei dürfen lesen, Sarah Covak und ich.

Beginn: 19 Uhr.

Casting

Ich arbeite an einem künstlerischen Feature für die ARD über Verschenken-Kartons.

Arbeitstitel: Gift!
oder: Hier gibt’s das Leben, das andere weggeworfen haben

Untertitel: Die (Un-)Kultur der Verschenken-Kartons 

Verschenken-Boxen mit aussortiertem Allerlei gehören zum gegenwärtigen Straßenbild deutscher Großstädte. Mal Schatzkiste, mal Müllbox. Welche Kuriosa finden sich? Was verraten die ausgemusterten Dinge über die Verschenkenden, die Beschenkten und unsere Wegverschenk-Gesellschaft? 

Anhand eines scheinbar banalen alltägliches Phänomens erzählt mein Feature von sozialen, kulturellen, ökologische Dynamiken, die uns in der modernen Gesellschaft beherrschen.

Wer möchte mir seine Erfahrungen mit Verschenken-Kartons berichten, gerne auch anonym. 
Wer hat Lust, einen Karton zu bestücken und mir dabei in mein Mikrofon etwas zu den aussortierten Objekten erzählen?
Wer kennt jemanden, der in Frage käme und den ich für ein Gespräch aufsuchen könnte? Für Hinweise bin ich dankbar.

Weitere Informationen gebe ich natürlich gerne. 


Andra Joeckle
Schriftstellerin, literarische Rundfunkautorin
@
andra.joeckle@gmx.de 
Tel.: 030 55 06 56 21

Mein erstes künstlerisches Feature „Krakau mit Händen und Füßen“ errang den deutsch-polnischen Journalistenpreis.

Meinen Debütroman „Laura und die Verschwendung der Liebe“ veröffentlichte ich im Residenz Verlag. Dann entdeckte ich das literarische Schreiben für den Rundfunk. Seit 2004 schreibe ich Radioessay, künstlerische Features und Hörspiele für die ARD. Einen Fuß, beide Ohren und eines meiner Herzen in den Rundfunk bekam ich mit einem Volontariat in der Hörspielabteilung bei Deutschlandradio Berlin.
Auf Radioessays über Ré Soupault, Stendhal und Flaubert folgten Übersetzungen literarische Werke aus dem Französischen für Hörspieladaptionen und künstlerische Features über mein Stadtschreiberamt in Rumänien, die Haut („Am tiefsten ist die Haut. Schrecken und Schönheit einer Oberfläche“), meine Stimme („O Stimmcoach, hilf!“), die Schriftstellerin Amanda Michalopoulou sowie die Originalhörspiele „Das Tangotieten. Ein Trip durch ein reales und surreales Borges-Labyrinth in Venedig“.

Seit 2012 gebe ich in Seminaren zum Schreiben und Produzieren von Radiowerken (Feature, Hörspiel, Podcast) meine Erfahrungen an den Nachwuchs weiter.

Für mein Werk wurde ich mit nationalen und internationalen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u. a. einem Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds, Residenzstipendien in Krakau und am Wallersee und zuletzt mit einem Sonderstipendium der VG Wort für mein Feature „Irre Gärten“.


4. Platz im Literaturwettbewerb

Ich freue mich irrsinnig. Mit meinem Prosastück „Die Rosssprachmeise“ habe ich im 10. Landschreiber-Literaturwettbewerb zum Thema Sprache und Einsamkeit Platz 4 belegt (bei 100 Einsendungen).

„Ich bin Ihnen gerne dabei gefolgt, wie Ihre Erzählerin mit sich ‚ins Sprachgericht‘ geht! Die ´’Rosssprachmeise‘ ist ein motivisch und reflexiv sehr (f)eingesponnener Text mit schönen erzählerischen Inseln und hat zu recht einen Preis erhalten, zu dem ich Ihnen herzlich gratuliere.“

(zitiert mit freundlicher Zustimmung von Jan Koneffke)

4.Literaturwettbewerb

Lesung im Literaturhaus

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Detlef Treiber – Paul Löbe Haus, spreeseitig

Am 25. Oktober 2023 lese ich im schmucken, renommierten Literaturhaus in der Fasanenstraße in Berlin meine Erzählung „Regentanz“ auf einer Leseveranstaltung des VS zum Thema „Regen“. Beginn: 18 Uhr.
Es war mein Ehrgeiz, eine Geschichte zu schreiben, die keine KI wie ChatGPT generieren kann. Schauplatz ist die Opena-air-Tango-Szene am Paul Löbe Haus im Berliner Regierungsbezirk.Ich freue mich über zahlreiches Antanzen.

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Foto: Detlef Treiber, die Kantine im Paul Löbe Haus, vor der Tango getanzt wird

Die Fotos vom Paul Löbe Haus stammen von Detlef Treiber, mit dessen freundlicher Genehmigung ich sie hier veröffentliche. 

Künstlerisches Feature über die Schriftstellerin Amanda Michalopoulou

 
 
Heute Abend wiederholt Deutschlandfunk Kultur mein literarisches Feature über die griechische Schriftstellern Amanda Michalopoulou. Daniel Kehlmann würdigt sie: «Ein Buch wie kein anderes, das ich je gelesen habe. Ich habe keine Ahnung, wie Amanda Michalopoulou das geschafft hat.» (über «God’s Wife»). Vor kurzem erschien von Amanda auf Deutsch „Warum ich meine beste Freundin tötete“.
 
Der Blick des Dichters saugt die Welt auf und verändert sie
Ein Höramalgam über die griechische Schriftstellerin Amanda Michalopoulou
Von Andra Joeckle
Regie: Ingo Kottkamp
Mit: Inka Löwendorf, Bettina Kurth und der Autorin
Ton: Martin Eichberg
Länge: 52’47
 
Deutsche reisen nach Griechenland? Das kann nur im Klischee enden. Nicht so bei Andra Joeckle. Denn sie ist unterwegs mit der Schriftstellerin Amanda Michalopoulou. Gemeinsam entdecken sie neue Perspektiven.
Amanda Michalopoulou sitzt im Olymp der griechischen Schriftsteller. Sie fabuliert mit Biss, stimmlich bunt, und gleitet gern in die Welt hinter den Dingen, etwa in ihrem Familienroman „Oktopusgarten“. Nach sieben Jahren in Berlin zieht sie 2010 ins Krisengriechenland zurück. Jenseits von Akropolis und Ouzo geht es zu Schauplätzen in Amandas Leben und Werk: magische Männerkaffeestuben, Plätze der Revolte und singulärer Hässlichkeit, in den Taumel mediterraner Lebenslust.
 
Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin in Berlin. Ihr Feature „Krakau mit Händen und Füßen“ (DKultur 2009) gewann den Deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war Stadtschreiberin in Hermannstadt. Ihr jüngstes Prosawerk „Novembertango“ erschien 2017; es entstand nach dem Hörspiel „Das Tangotier“ (DKultur 2014). Zuletzt produzierte Deutschlandfunk Kultur ihr Feature „Irre Gärten. Ein Trip durch reale und irreale (Borges-)Labyrinthe in Venedig“
(2022).
 

Künstlerisches Feature über Borges und Labyrinthe

 
  • Blick auf die Insel San Giorgio Maggiore in Venedig.

 
 

Lesung im Literaturhaus in der Fasanenstraße

Dieses „blitzende“ Foto verdanke ich Katrin Deibert.

 

Henning Kreitel moderierte die Lesung. Am 26. Oktober 2022 las ich zum Motto „Danach“ im Literaturhaus in der Fasanenstraße. Wie erfreulich, dass dieser so einladende wie renommierte Leseort dank des Einsatzes von Henning Kreitel und Mitorganisator/innen zurückerobert werden konnte. Literaturhaus Berlin, Fasanenstr. 23, 10719 Berlin Beginn der Veranstaltung 18 Uhr. Begrüßung und Moderation Henning Kreitel, Vorsitzender des VS Landesverband Berlin. Es lasen die Schriftstellerinnen und Schriftsteller Herbert Beckmann, Gerd Bedszent, Katrin Imma Deibert, Monika Ehrhardt-Lakomy, Dorle Gelbhaar, Heinrich von der Haar, Sybille Ionescu, Andra Joeckle, Volker Lüdecke, Birgit Monreal, Jutta Rosenkranz, Paul Waschkau, Doris Wiesenbach, Gisela Witte und Orla Wolf.

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